von Klaus-Norbert Kremers
Kriegsende und Vorfeld des ökumenischen Gedankens
Einen manifestierten Beginn in dem Sinne, dass irgendwer die ACK für eröffnet oder gegründet erklärt hat, gibt es nicht. Ich habe daher mit meinem Vor-Vorgänger im Amte des Vorsitzenden der ACK, Herrn Pfarrer Cornelius Schmidt, festgelegt, dass dieses Datum auf den 11. Dezember 1946 fallen solle, dem Tag des großen Kreuz-Ganges. Das ist sicher das Ereignis, dass den Willen nach Gemeinsamkeit und den Wunsch nach Ökumene aller christlichen Konfessionen am besten nach außen trägt.
Zur Vorgeschichte:
die große Bombennacht von Krefeld vom 21. auf den 22. Juni 1943 kostete 1036 Krefelder das Leben[1]. „Das Gesicht der Stadt hat sich radikal verändert“, urteilt später Dr. Olaf Richter, Leiter des Krefelder Stadtarchives[2]. Diese Veränderungen betrafen auch zahlreiche bombardierte Kirchen. Reinhold Birk, ehemaliger Kirchenmusiker an der Friedens- und Alten Kirche erzählte mir einmal, dass in Krefeld von den evangelischen Kirchen nur noch die Orgel der Lutherkirche spielbereit war, weshalb dort unter Organisten ein entsprechender Andrang herrschte.
Im Umkehrschluss zeigt das aber auch, wie viele Kirchen in Krefeld kriegsbedingt nicht mehr ihrer eigentlichen Verwendung zugeführt werden konnten.
Das war zugleich die Stunde der Solidarität der Konfessionen untereinander: noch funktionsfähige katholische Kirchen stellten evangelischen Mitchristen ihre Gebäude für Konfirmationen zur Verfügung, evangelische Kirchen ihre Gebäude für Kommunionen. Es war weniger eine Frage der Konfession als vielmehr eine der Notwendigkeiten.
Auch im politischen wurde die rein konfessionelle Frage überwunden, indem am 19. August 1945 die Christlich-Demokratische Partei (CDP), die Vorgängerpartei der späteren CDU in Köln gegründet wurde, die sich bewusst christlich (also konfessionsunabhängig) definierte[3] und nicht mehr – wie die frühere Zentrumspartei – nur für Angehörige einer bestimmten Konfession (Katholiken) zugänglich war[4]. Zu den Vorstandsmitgliedern dieser Partei gehörte auch Dr. Wilhelm Warsch, der zu der Zeit stellvertretender Oberbürgermeister Krefelds war[5].
In diesem Geiste entwickelte sich zur gleichen Zeit in Krefeld unter einigen Geistlichen der Wille zur Überwindung konfessioneller Vorbehalte. Hierzu gehörten neben Vertretern der evangelischen und katholischen Kirche auch solche der Mennoniten, der Alt-Lutheraner und Alt-Katholiken[6].
Diese Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in Krefeld traf sich im Laufe des Jahres 1946[7] [8], um als erstes sichtbares Zeichen einen gemeinsamen Kreuzgang vorzubereiten, der am Mittwoch, den 11. Dezember 1946 um 14:30 Uhr auf dem Parkhofplatz (etwa dem Standort des heutigen Seidenweberhauses) begann und dem sich Tausende anschlossen[9]. Der öffentliche Aufruf hierzu lautete wie folgt: „In der Ueberzeugung, daß nur Vorbild und Opfer Worten und Erklärungen Glaubwürdigkeit verleihen, rufen die christlichen Kirchengemeinden alle Krefelder Bürger zum ʻBitt- und Opfergangʼ am Mittwoch, dem 11. Dezember, auf, in öffentlicher Kundgebung, in gemeinsamem Bittgang durch die Straßen der Stadt und im anschließenden Gottesdienst in den Kirchen aller Konfessionen wollen wir uns vereinen in tatkräftiger Hilfe für die notleidenden Mitmenschen.[10]“
Thematisch war der Gottesdienst zugleich ein doppelter politischer Appell an das „deutsche Volk, auch in der Not der Stunde Besonnenheit, Würde und Zucht zu bewahren[11]“, aber auch an die Besatzungsmacht „für ausreichende Nahrung, Kleidung und Heizung, für gesunde politische, rechtliche, wirtschaftliche und soziale Verhältnisse zu sorgen[12]“.
Inhaltlich wurde dieser Bittgang von Prälat Prof. Dr. Gregor Schwamborn von der katholischen, Pfarrer Neuhaus von der evangelischen, Dr. Cattepoel von der mennonitischen Gemeinde und Pfarrer Kehren von der Alt-Katholischen Gemeinde gestaltet, die auch den inneren Zirkel dieser ersten Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen darstellen dürften[13].
Auch wenn ein gemeinsamer Gottesdienst aller Konfessionen – damals wie heute – nicht möglich war und jede Konfession im Anschluss an den Bittgang in der eigenen Kirche Gottesdienst feierte, hatte der gemeinsame Bittgang doch historische Maßstäbe gesetzt:
„Zum ersten Male seit 400 Jahren beteten dann die Gläubigen aller Konfessionen gemeinsam ein ʻVaterunserʼ.
Alsdann folgte die Masse dem Kreuz auf einem Schweigegang durch die Straßen der Stadt und überfüllten hernach die Kirchen beim Bittgottesdienst.[14]“ Entgegen späteren Behauptungen, handelte es sich bei diesem Kreuz nicht um das Kreuz, das am 28. April 1947 als das Aachener Friedenskreuz von Krefeld nach Aachen getragen wurde[15].
Quelle: aus dem Archiv der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen, Krefeld
Die frühen Jahre und Verstetigung der ökumenischen Gemeinschaft in Krefeld
Den Mitgliedern, die den Bittgang organisierten, war es wichtig, den Gesprächskreis weiter am Leben zu erhalten, da das Anliegen allen zu wichtig schien, um nur zu einem einzigen Termin ein „Happening“ veranstaltet zu haben. Über zehn Jahre hinweg traf man sich im Hause der späteren Krefelder Ehrenbürgerin Margarethe Engländer (1895 – 1984) auf der Wilhelmshof-Allee, später in der Aula der Ricarda-Huch-Schule[16].
Als einzige gemeinsame Aktion nach Außen dient die Oekumenische Gebetswoche, die Katholisches Bildungswerk und Evangelischer Vortragsdienst ausrichten[17].
Neben diesem ersten soll noch ein zweiter ökumenischer Arbeitskreis Erwähnung finden, der sich kurz nach 1963/1964 in der katholischen Liebfrauenkirche und der evangelischen Friedenskirche auf Initiative von Pfarrer Joseph Holzmann von St. Franziskus (1911 – 1972), bildete. Dieser sogenannte „Konvent der zwölf Apostel“ war paritätisch mit je sechs Geistlichen der beiden großen Konfessionen besetzt[18]. Das von 1962 – 1965 stattfindende II. vatikanische Konzil und die damit einhergehende Öffnung der römisch-katholischen Kirche erleichterte die ökumenische Arbeit sehr, da in Krefeld insbesondere der katholische Glaube tief verwurzelt war.
Auch war die Arbeitsgemeinschaft bestrebt, sich künftig stukturiert zu organisieren: unter dem 1969 festgelegten Namen „ökumenischer Arbeitskreis“ trafen sich von nun an regelmäßig deren Mitglieder.
Dies waren mit je zwölf Vertretern: die Evangelischen Gemeinden, vertreten durch den Evangelischen Gemeindeverband Krefeld und die Evangelische Kirchengemeinde Uerdingen, sowie die Katholischen Gemeinden der Region Krefeld im Bistum Aachen.
Je zwei Delegierte von evangelisch-freikirchlicher-, Freier evangelischer- und der Mennoniten Gemeinde.
Gäste waren damals die Alt-Katholische, die Anglikanische und die Griechisch-Orthodoxe Gemeinde, sowie die Heilsarmee[19] .
1967 kam es zu einer gemeinsamen Fahrt nach Taizé, dem Symbol der ökumenischen Bewegung. Günter Janß bezeichnet dies als „notwendigen Meilenstein“ für den ökumenischen Weg Krefelds[20] und zitiert einen Teilnehmer mit den Worten: „Das Beglückendste für mich, nein, für uns alle, waren die Weite und die Offenheit des oekumenischen Geistes, dem wir in Taizé begegnet sind. Da war nichts Künstliches, nichts Gewolltes, Spontanität und Spiritualität in Verbindung mit einer unwahrscheinlichen Bescheidenheit der Brüder um Prior R. Schutz wirkten so überzeugend auf uns, daß wir aus jenen Tagen der Begegnung immer wieder Mut, Glauben und Kraft für unsere eigene oekumenische Arbeit vor Ort in Krefeld – bis heute – gefunden haben.[21]“
1971/73 übernahm der ökumenische Arbeitskreis das Projekt Telefonseelsorge in gemeinsamer Trägerschaft, 1973, zum 600-jährigen Stadtjubiläum stehen die Themen, Integration und Obdachlosenhilfe und ab Herbst 1975 die Jugendarbeitslosigkeit im Fokus des Arbeitskreises[22]. Überall trat man für diakonisch-soziale Verantwortung ein und versuchte, alles das gemeinsam zu tun, was nicht unbedingt getrennt gemacht werden musste; hierbei war Solidarität der Leitgedanke des Arbeitskreises
Die Arbeitsgemeinschaft erhält formale Strukturen und entwickelt sich
Seit 1972 hat der ökumenische Arbeitskreis einen Vorsitzenden; dies war im ersten Jahr Günter Janß vom ev. Gemeindeverband, der sich einige Jahre mit Dechant Johannes Kaiser von der katholischen Pfarrgemeinde St. Maria Himmelfahrt in Linn abwechselte.
Auf Anregung von Pastor Grotwinkel von der evangelisch-freikirchlichen Gemeinde erfolgte im Jahre 1976 die Umbenennung des ökumenischen Arbeitskreises in „Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in Krefeld“; zugleich trat man der ACK Nordrhein-Westfalen und der ACK der Bundesrepublik Deutschland bei[23].
Das Gedenken zum 40. Jahrestag des Krefelder Synagogenbrandes am 9. November 1938 wurde mit einer „christlich-jüdische Woche“ begangen; diese wurde ACK-seitig von den Herren Heeseler, Kaiser, Schilbach, Starck, Trimpop und Waffenschmidt, von der jüdischen Seite durch die Herren Spiegeler, Schwarz und Berkovicz geplant und durchgeführt[24]. Hier wurde der Grund für die Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit in Krefeld gelegt.
Quelle: WZ vom 10.11.1980 [Stadtarchiv: Bild 31006]
In den 1980-er Jahren gestaltete die ACK zahlreiche Gottesdienste, wie den ökumenischen Gedenkgottesdienst zum 40-jährigen Kriegsende, der 300-Jahrfeier der Einwanderung Krefelder Familien nach Philadelphia, sowie Gedenken an den 40. Jahrestag der Reichskristallnacht. Das letzte Jahrzehnt des 20. und das erste des 21. Jahrhunderts waren geprägt von insgesamt 16 Ökumenetagen, die thematisch geprägt waren (z.B.: Taufe[25], Versöhnung, Gewalt überwinden, Jahr der Bibel, Fasten, Christen und Geld[26], Diakonie, Luther).
Vom 29. Juni bis 7. Juli 1987 besuchten auf Einladung von Stadt Krefeld und ACK Krefeld über 50 ehemals hiesige jüdische Mitbürgerinnen und Mitbürger, die in der Zeit des Nationalsozialismus ihre Heimatstadt verlassen mussten, Krefeld[27]. Für sie wurde eine umfangreiche Vortragsreihe unter dem Titel „Begegnung mit dem Judentum“ organisiert[28].
Quelle: WZ vom 01.07.1987, Besuch 29.6.-7-7.1987 ehemalige Krefelder Juden [Stadtarchiv: Bild 10810]
Quelle: WZ vom 01.07.1987, Besuch 29.6.-7-7.1987 ehemalige Krefelder Juden [Stadtarchiv: Bild 10811]
Quelle Bildarchiv des Stadtarchives Krefeld, Objektnummer Bild 10816
Im Oktober 1989, kurz vor dem Mauerfall, richtete die ACK Krefeld die Mitgliederversammlung der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in Nordrhein-Westfalen aus. Namhafte Theologen und Vertreter aus 26 Mitgliedskirchen nahmen hieran teil[29].
Des 50. Jahrestages des Kreuzganges 1946 gedachte man am 11. Dezember 1996 im Rahmen eines Gedenkgottesdienstes in der Dionysiuskirche, in dem Günther Böhringer als Zeitzeuge von 1946 berichtete. In einer Lichterprozession zog man daraufhin in die Mennonitenkirche, wo der Gottesdienst endete[30]. Die Mennonitengemeinde wurde dabei mit Bedacht gewählt, weil ihr 1946 bei der Verteilung der Care-Pakete aufgrund ihrer historisch guten Verbindungen zu den USA eine besondere Rolle zukam[31].
In der Zeit von 1991 bis 2009 wechselte man den Modus: nun gab es nicht mehr nur einen Vorsitzenden, sondern auch einen Stellvertreter; diese wechselten stets nach dem Muster katholisch-evangelisch-sonstige. Bereits seit 1985 wurde nicht mehr jedes, sondern nur noch jedes zweite Jahr der Vorsitz neu bestimmt.
Ab 2000 beteiligte sich die ACK auch regelmäßig an einem Stand in der Rheinischen Landesausstellung. Seit 2005 findet etwa alle zwei Jahre eine „Nacht der offenen Kirchen“ statt; die 8. Nacht der offenen Kirchen war am 17. Mai 2019[32].
Seit 2011 wird der Buß- und Bettagsgottesdienst jährlich zentral über die ACK veranstaltet. Auch Katholiken, orthodoxe und neuapostolische Priester haben dort schon gepredigt.
Quelle: aus dem Archiv der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen, Krefeld
Erstmals 2018 wird die Rubrik „Zum Tage“ der Rheinischen Post bunter: neben katholischen und landeskirchlich evangelischen Geistlichen haben nun auch andere Mitglieder der ACK die Gelegenheit, ein geistliches Wort an die Krefelder Bevölkerung zu richten.
Seit 2018 gibt es auch jährliche Treffen zwischen Vertretern der ev. Allianz und der ACK, als auch von Orthodoxie und ACK.
Quelle: aus dem Archiv der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen, Krefeld
Seit 2019 ist es Tradition, dass Christen aller Konfessionen am letzten Sonntag im August gemeinsam um die vier Krefelder Wälle zu gehen. Eine Aktion, die zusammen mit der evangelischen Allianz ausgerichtet wird. Ebenfalls 2019 gibt es zum ersten Mal einen ökumenischen Singegottesdienst zum 3. Oktober, als Dankgottesdienst für das Geschenk der deutschen Einheit.
Ein besonderes Anliegen konnte 2019 umgesetzt werden. Da die katholische Kirche als Region Krefeld-Meerbusch Mitglied in der ACK Krefeld war, waren dort auch immer die Meerbuscher Katholiken mitvertreten. Um dies auszugleichen, wurde auch den evangelischen Gemeinden aus Meerbusch die Gelegenheit gegeben, Mitglied in der ACK Krefeld zu werden; alle drei Presbyterien (Lank, Osterath und Büderich) haben dem sofort zugestimmt, sodass die ACK seit 2019 „ACK Krefeld und Meerbusch“ heißt.
Die Mitglieder der ACK Krefeld und Meerbusch
Die Mitgliederstruktur hat sich im Laufe der Zeit geändert: waren es am Anfang noch die evangelische, katholische, mennonitische, Alt-Lutheranische und Alt-Katholische Kirche, die den Kern der ACK bildeten, kamen bis 1996 noch die Baptisten, die griechisch-orthodoxe Kirche, die Heilsarmee, die anglikanische Kirche, die freie ev. Gemeinde und die Siebende-Tages-Adventisten hinzu[33].
Während sich die anglikanische Gemeinde in Krefeld wegen des Wegzugs der britischen Streitkräfte zu Beginn des neuen Jahrtausends auflöste, bat die Heilsarmee etwa in der selben Zeit darum, von der Teilnahme an den ACK-Sitzungen entbunden werden zu können, da sie nicht mehr über die nötigen personellen Kapazitäten verfüge.
Indes wurden neue Mitglieder aufgenommen: die Adventgemeinde und in der zweiten Dekade des 21. Jahrhunderts die russisch-orthodoxe und die ukrainisch-orthodoxe Gemeinde und ebenso die neuapostolische Kirche als Gastmitglieder aufgenommen, die griechisch-orthodoxe Gemeinde und die Alt-Katholische Gemeinde wurden zu Vollmitgliedern, ebenso wie das Netzwerk fremdsprachiger Gottesdienste, die apostolische Gemeinde. Von 2016-2020 auch die rumänisch-orthodoxe Gemeinde, die seit Anfang 2020 ihren Gottesdienstraum in Moers-Kapellen gefunden hat.
Seit einigen Jahren begleiten uns auch Gäste der christlichen Wissenschaft, der Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage, der katholisch-apostolischen Kirche Europa, sowie der Christengemeinschaft, die rege an den Sitzungen teilnehmen.
– Für ergänzende Hinweise bin ich dem Leser stets dankbar und erfahre gerne Neues –
[1] https://www.wz.de/nrw/krefeld/bombennacht-vor-65-jahren-brannte-krefeld_aid-31470465
[2] https://www.mein-krefeld.de/die-stadt/die-nacht-als-1036-krefelder-den-tod-fanden_aid-36077551
[3] Ihre Kernforderung lautete: „Die gottgegebene Freiheit des Einzelnen soll sich mit den Forderungen des Gemeinwohls verbinden.“ In diesem Sinne vollzog sich am 17. Juni 1945 im Kölner Kolpinghaus noch inoffiziell die Gründung einer Christlich-Demokratischen Partei (CDP), die dann am 15. Dezember 1945 in Bad Godesberg umbenannt wurde in CDU. Vgl. https://rp-online.de/nrw/staedte/viersen/als-die-briten-die-cdu-genehmigten_aid-21378773
[4] https://de.wikipedia.org/wiki/Leo_Schwering
[5] https://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_Warsch
[6] Vgl. Janß (1988), S. 203.
[7] Lore Cattepol, Ehrenbürgerin Krefelds, sagte in einer Rede im Jahre 1988 hierzu: „Fünf waren wir, als wir im Frühjahr 1946 die ‚christliche Arbeitsgemeinschaft‘ gründeten.“, zitiert nach Janß (1995), S. 61.
Klaus Sommer (1973), S. 68, nimmt 1947 als Gründungsjahr der ACK an, deren Vorgängerin er mit „Interkonfessioneller Kreis“ betitelt.
[8] Günter Janß terminiert die ersten Gespräche bereits auf das Jahr 1945, vgl. Janß, Günter, (1976), S. 72.
[9] https://www.mennlex.de/doku.php?id=loc:krefeld, ebenso: Gib unserem Volk den Frieden, tausende von Christen bewegten sich durch die Straßen Krefelds, in: Rhein-Echo, Jg. 1 (1946), Nr. 81, v.14.12.1946, S. 5, nach Sander/Furchheim (2011), S. 24.
[10] Bitt- und Opfergang der Konfessionen, in: Rhein-Echo, Jg. 1 (1946), Nr. 79, v. 7.12.1946, S. 5.
[11] a.a.O.
[12] a.a.O.
[13] vgl. Janß, Günter (1988), S. 203f.
[14] Gib unserem Volk den Frieden, tausende von Christen bewegten sich durch die Straßen Krefelds, in: Rhein-Echo, Jg. 1 (1946), Nr. 81, v.14.12.1946, S. 5.
[15] Vgl. Klein , Artur in: Die Heimat, Band 42, 1971, S. 19, so auch Janß, Günther, Krefeld 1945: die Situation der christlichen Gemeinden nach 12 Jahren Kirchenkampf, in: Die Heimat, Band 66, 1995, S. 54-63 (FN59).
[16] vgl. Janß, Günter (1988), S. 204f.
[17] vgl. Janß, Günter, (1995), S. 73.
[18] vgl. Janß, Günter (1988), S. 207f.
[19] vgl. Janß, Günter, (1976), S. 75.
[20] vgl. Janß, Günter (1988), S. 207.
[21] Janß, Günter (1988), S. 207.
[22] vgl. Janß, Günter (1976), S. 76.
[23] Vgl. Janß, Günter, (1988), S. 216. Siehe auch „Ein Name, der Mißverständnisse vermeidet – ökumenischer Arbeitskreis Krefeld jetzt ‘Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen‘“ in: Westdeutsche Zeitung vom 20. Januar 1977.
[24] Vgl. Starck, Helmut, (1999), S.90.
[25] Vgl. „Alte Barriere abgebaut – Gegenseitige Anerkennung der Taufe ist wichtiges Thema beim dritten Krefelder Ökumenetag am kommenden Sonntag“, in: Westdeutsche Zeitung vom 18.01.1996.
[26] Vgl. „Geld ist nicht unser Glaubenbekenntnis“ in: Rheinische Post vom 14.02.2005.
[27] Vgl. Janß, Günter, (1988), S. 222ff., sowie „Kultur und Geschichte – ehemalige jüdische Mitbürger kommen vom 29. Juni bis zum 7. Juli“ in der Rheinischen Post vom 29.11.1986.
[28] Vgl. „Den Juden begegnen – Vorträge zum Besuch einstiger Mitbürger“ in der Westdeutschen Zeitung vom 5.03.1987.
[29] Vgl. „AG Christlicher Kirchen tagte in Krefeld – nicht am Ende angelangt“ in: Rheinische Post vom 12.10.1989.
[30] Vgl. „Lichtermarsch durch die Stadt“ in: Rheinische Post vom 7.12.1996
[31] Vgl. „Still durch Weihnachtstrubel“, In: Rheinische Post vom 12.12.1996
[32] Hier kann ein Feedback unter www.Krefelder-Kirchennacht.de eingesehen werden.
[33] Vgl. „Alte Barriere abgebaut“ in: Westdeutsche Zeitung vom 18.01.1996.